Atemschutz-Training bei Nullsicht "Ich seh die Hand vor Augen nicht." Genau das war die Herausforderung beim Atemschutz-Training am vergangenen Samstag. Atemschutzbeauftragter Niklas Schafhaupt legte bei der Übungseinheit das Finden einer vermissten Person bei Nullsicht als Ziel fest. Mittels zusätzlicher schwarzer Scheibe wurden die Atemschutzmasken, der sechs teilnehmenden Atemschutzgeräteträger*innen, komplett abgedunkelt und ihnen die Sicht vollständig genommen. Die Trupps konnten sich so bei "tiefster Gangart" nur durch tasten den Weg an den Wänden entlang erkennen und durch fühlen die Gegenstände und letztlich die vermisste Person finden. Zusätzlich wurde mit lauter Musik die Kommunikation untereinander erschwert und versucht somit das Stresslevel nach oben zu treiben. Während der vorgehende Trupp bei einer "Alarmfahrt" durch den Ort trainierte sich während der Fahrt mit der Atemschutzmaske und dem Atemschutzgerät auszurüsten, bauten die vier verbleibenden Teilnehmer*innen in der Fahrzeughalle mittels Gegenständen immer einen neuen Parcours auf. Mittels Zeltbänken und anderen Gegenständen wurden Wände/Räume simuliert, Engstellen eingebaut, Gegenstände als Hindernisse positioniert und auch die zu findende Person versteckt. Bei drei Durchgängen konnten alle Teilnehmer wieder wertvolle Erfahrungen sammeln. Alle Trupps haben das Ziel erreicht: Ruhe bewahrt, keine Panik oder Hektik aufkommen lassen und die Person gefunden und gerettet.