Dieses Jahr fand die Osterübung nicht wie gewohnt in einem Ortsteil der Gemeinde Neu-Eichenberg statt sondern wurde im benachbarten Hohengandern (Thüringen) durchgeführt. Dort hat vor 15 Jahren, kurz nach der Grenzöffnung, schon einmal eine Osterübung stattgefunden.
In diesem Jahr stellte sich den Brandschützern aus Neu-Eichenberg und Hohengandern sowie dem THW Neu-Eichenberg die Lage wie folgt dar: Ein PKW mit Anhänger kam von der Straße ab und blieb auf einem Feld auf der Seite liegen. Der Anhänger stand etwa 50m weiter neben der Straße - auf ihm befanden sich Fässer mit unbekannter Flüssigkeit.
Bei diesem Übungsdienst wurde eine Objektbegehung in einem landwirtschaftlichen Anwesen durchgeführt. Besonderes Augenmerk wurde auf einen Stall für Milchvieh gelegt, da er erst vor ein paar Jahren neu errichtet wurde. Die älteren Stallungen, an denen ein Wohnhaus angeschlossen ist, wurden ebenfalls begangen.
Am Mittwoch den 02.02.2005 wurde drei Atemschutzgeräteträgern aus Hebenshausen die Möglichkeit geboten, Erfahrungen in der Brandsimulationsanlage zu sammeln. Bei der mobilen Brandsimulationsanlage, vom Typ Dräger Fire Dragon IV, stand die Sicherheit im Vordergrund. Jedem vorgehenden Trupp, bestehend aus 3 Feuerwehrangehörigen, stand ein Betreuer von der Vorbereitungsphase bis zum Abschlussgespräch bei Seite. Die Anlage wurde von zwei Kameraden einer Berufs- und einer Werkfeuerwehr betreut und bedient.
Für die Brandsimulationsanlage, die in der ersten Februarwoche den Feuerwehren des Werra-Meißner-Kreises zur Verfügung steht, traf sich ein Teil der Neu-Eichenberger Atemschutzgeräteträger zur Vorbereitungsübung. Dort wurde die Themen FwDv7 - Atemschutz, Umgang mit einem Hohlstrahlrohr, betreten von Brandräumen und Sprechfunk angesprochen.
Die Jahresabschlussübung am 18.12.04 begann mit einem Theorieteil der FwDV 13/1 - Die Gruppe im technischen Hilfeleistungseinsatz. Danach erfolgte die Alarmierung über 2m-Handsprechfunkgeräte. Die Alarmmeldung lautete: "Schwelbrand in der Langen Straße in Hebenshausen". Auf der Anfahrt zum Einsatzort rüstete sich der Angriffstrupp bereits mit Atemschutzgeräten aus. An der Einsatzstelle angekommen bot sich den Einsatzkräften folgende Lage: Feuerschein mit starker Rauchentwicklung aus dem 1. Obergeschoss. Der Hauseigentümer berichtete, dass sich seine Frau noch im Gebäude befindet. Daraufhin sind zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vorgegangen.
Die Einsatzübung fand am Samstag, den 20. November 2004 in einem landwirtschaftliche Anwesen statt. Am "Einsatzort" angekommen quoll dichter Rauch, der mit zwei Nebelmaschinen erzeugt wurde, aus dem Gebäude. Es wurde gemeldet, dass sich noch eine Person im Gebäude befindet. Der Angriffstrupp rüstete sich mit Atemschutzgeräten aus und machte sich auf den Weg die Person im verrauchten Inneren zu suchen und zu retten. Die Person wurde schnell gefunden und gerettet. Nachdem die Meldung kam, dass sich noch zwei weitere Personen im Gebäude befinden wurde ein weiterer Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung eingesetzt.
Am Samstag, den 23.10.2004, war der Übungsdienst auf die Maschinistenausbildung ausgerichtet. Es wurde aus dem Teich in Marzhausen Wasser mit einer Tragkraftspritze (kurz: TS) entnommen und über eine längere Wegstrecke zum Löschgruppenfahrzeug gefördert. Von dort aus wurde das Wasser, ca. 800 Liter pro Minute, über einen Behelfs-Wasserwerfer in Richtung Teich gefördert. Damit jeder einmal an den beiden Pumpen arbeiten und sich mit deren Bedienung vertraut machen konnte wurde dazu die Mannschaft in zwei Gruppen aufgeteilt.
Gegen 7:15h wurde mittels Sirenenalarm der Katastrophenschutzzug der Feuerwehren aus Neu-Eichenberg, bestehend aus den beiden Tragkraftspritzenfahrzeugen-Wasser (TSF-W) der Feuerwehren Eichenberg und Hermannrode und dem LF 8/6 und MTF aus Hebenshausen, alarmiert. Die Neu-Eichenberger Feuerwehren trafen sich am Feuerwehrhaus in Hebenshausen um gemeinsam in den Bereitstellungsraum nach Großalmerode auszurücken. Nach warten auf einen Einsatzbefehl in Großalmerode ging es endlich los in das Schadensgebiet - den Kaufunger Wald. Am Waldrand angekommen hieß es wieder erst einmal warten. Inzwischen hat sich dem Neu-Eichenberger Löschzug ein weiteres Fahrzeug angeschlossen, der Schlauchwagen mit 1000m B-Schläuchen (SW 1000) aus Sontra.
Bei dem Übungsdienst am Mittwoch, den 04.08.2004, standen die tragbaren Leitern im Vordergrund. Hier wurden die grundlegenden Handgriffe bei der Vornahme einer Steckleiter mit 3 Feuerwehrleuten geübt.
Am Samstag, den 24.07.2004, fand zum 4. mal das Spritzenfest in Hohengandern (Thüringen) statt. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 8 Mannschaften aus Hessen, Niedersachsen und Thüringen um an dem Wettkampf: "Löschangriff nass" teilzunehmen. Erstmalig nahm dabei die Feuerwehr Hebenshausen an dem Wettbewerb teil. Neben dem "Löschangriff nass" gab es noch einen kleinen "Spaßwettbewerb" für die anwesenden Jugendfeuerwehren.
Am 05.06.2004 trafen sich die Feuerwehr Berge, Hebenshausen und Hermannrode um gemeinsam zu üben. Auf dem Programm stand die Technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall (kurz: TH-VU). Nach einem kurzen Theorieteil über Einsatzgrundsätze, Erste Hilfe und Airbags ging es mit der Praxis weiter. Hier wurde die Patientenorientierte Rettung und der Umgang mit den hydraulischen Rettungsgeräten (Spreizer, Schneidgerät) geübt.
Es wurden bei diesem Übungsdienst verschiedene Auffangbehälter zum Auffangen von Wasser oder gefährlichen Stoffen aufgebaut. Als erstes wurde der 3000l fassende Auffangbehälter, der sich auf dem LF8/6 befindet, aufgebaut. Im Anschluss daran wurde ein Auffangbehälter aus vier Steckleiterteilen und einer Gewebeverstärkten PVC Plane aufgebaut. Zwischen den beiden Behältern wurde eine Handmembranpumpe aufgebaut um die Flüssigkeit umzupumpen.
Am 07. Mai 2004 fand eine gemeinsame Weiterbildung der Feuerwehren im Werra-Meißner-Kreis in der Veranstaltungshalle in Bad Sooden-Allendorf statt. Dieser Abend wurde zu beginn genutzt um die Projektarbeit an den Schulen des Werra-Meißner-Kreises vorzustellen. Vier Schüler der Gesamtschule Witzenhausen stellten in ihrem Vortrag die Feuerwehren der Städte München und New York vor. Die Schüler verglichen die Städte in ihrer Anzahl der Feuerwachen und verschiedenen Fahrzeugen. Sie stellten neue Techniken zum Retten von Personen aus Wolkenkratzern vor, aus denen es bis heute keine Rettungswege von außen gibt.
Am Dienstag den 13. April 2004 wurden die Neu-Eichenberger Feuerwehren um 18:45 Uhr über Sirenenalarm zur der diesjährigen Osterübung alarmiert. Die Übung wurde im Ortsteil Hermannrode durchgeführt. Die Übungsziele waren, die Wasserentnahme aus der Regenwasserzisterne in Hermannrode, das Löschen einer brennenden Scheune in der Berlepscher Strasse und die Bergung einiger vermisster Personen und Gefahrstoffe aus dieser Scheune. Unter der Einsatzleitung vom stellv. Gemeindebrandinspektor Wilfried Salzmann wurden den Feuerwehren beim Eintreffen am Übungsobjekt die jeweiligen Aufgaben und genauen Einsatzstellen im Ort zugewiesen.
Am Samstag, den 27.03.2004, standen Grundübungen nach FwDV 4 - Die Gruppe im Löscheinsatz auf dem Dienstplan. Bei der ersten Übung wurde eine Saugleitung gekuppelt und insgesamt 2 C-Rohre vorgenommen. Nach der ersten Übung wurde dann noch ein Schaumangriff aufgebaut um einen angenommenen PKW-Brand zu löschen.
Bei diesem Übungsdienst standen die Grundlagen im Vordergrund. Zu Beginn des Übungsdienstes wurde eine Saugleitung gekuppelt. Der zweite Teil des Dienstes beinhaltete das Legen der verschiedenen Knoten und Stiche.
Die Einsatzübung fand am Samstag, den 28. Februar 2004 statt. Nach einem kleinen Theorieteil zum Thema Atemschutzüberwachung und ein paar Beispielen dazu sind wir zum praktischen Teil übergegangen. Es wurde angenommen, dass ein Schuppen auf einem Hinterhof in der Langen Straße im Dachbereich brennt. Zur Brandbekämpfung und zum abschirmen der angrenzenden Gebäude wurden insgesamt 3 C-Rohre eingesetzt.
Die Jahresabschlussübung am 27.12.03 begann mit einer Auffrischung der "Ersten-Hilfe" in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses. Danach erfolgte die Alarmierung über 2m-Handsprechfunkgeräte. Die Alarmmeldung lautete: "Brand des Nebengebäudes in der Bachstrasse in Hebenshausen". Die eingesetzten Fahrzeuge waren der LF8/6 und der MTF. Der Gruppenführer, U.Rappe, erkundete die Einsatzlage und setzt den Angriffstrupp zur Sicherung der angrenzenden Häuser auf der Ost-Seite des Nebengebäudes mit einem C-Rohr ein. Die anderen Trupps stellten weiter die Wasserversorgung her.
An den Fischteichen in Marzhausen wurde die Saugübung durchgeführt, da der Bachlauf in Hebenshausen nicht sehr viel Wasser führte.
Bei dieser Übung wurde ein Feuer im Untergeschoß des Feuerwehrhauses angenommen. Dabei musste der Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem C-Schlauch in das Gebäude vorgehen. Es wurde eine Atemschutzüberwachung durchgeführt und ein Rettungstrupp bereitgestellt, der in Notfällen sofort hätte eingreifen können.
Am Samstag den 12. Juli 2003 haben wir uns zu unserem Übungsdienst getroffen. Zwei Kameraden der Einsatzabteilung haben eine Übung zum Thema technische Hilfeleistung - Verkehrsunfall (kurz: TH-VU) ausgearbeitet. Nach einem Theorieteil, zum Thema FwDV 13/1 - Die Gruppe im technischen Hilfeleistungseinsatz, konnte mit dem praktischen Teil des Übungsdienstes begonnen werden. Dazu sind wir mit dem LF 8/6 zu einem angenommenen Verkehrsunfall auf einen alten Abschnitt der B 27 am "Gelben Grund" ausgerückt.
Am 24. Mai 2003 nahmen 14 Feuerwehrangehörige aus den fünf Neu-Eichenberger Feuerwehren an einem Grundlagenseminar teil. Nach einem Theorieteil am Morgen (Gefahren der Einsatzstelle, Brennen und Löschen und FwDV 4) ging es weiter mit den praktischen Übungen. Neben Knoten&Stichen, Sichern in absturzgefährdeten Bereichen und tragbaren Leitern ging es nach der wohlverdienten Mittagspause mit der FwDV 4 weiter. Als Abschluss der praktischen Ausbildung wurde eine gemeinsame Abschlussübung der beiden Gruppen vorgenommen.
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