Errichtung einer provisorischen StaustufeBei sommerlichen Temperaturen rückten die Kameraden der Einsatzabteilung zum Übungsdienst aus. Sie fuhren Richtung Osten an die Bahnlinie, um an dem dortigen Bach zu üben. Die Übungslage wurde geschildert: „Zugführer der Bahn meldet einen Brand am Bahndamm. Aufgabe: Brand am Bahndamm löschen und das angrenzende Wäldchen vor der Brandausbreitung zu schützen“.

Um ausreichend Wasser zur Brandbekämpfung zur Verfügung zu haben, musste der kleine Bach zur Wasserentnahme genutzt werden. Da an dieser Stelle keine Staustufe zur Verfügung steht, mussten die Kameradin und Kameraden eine provisorische Staustufe bauen. Mit Material vom LF 8/6, beispielsweise mit Schaummittelkanistern, Eisenspieße und Plane, konnte das erste Ziel schnell erreicht werden. Nach dem Errichten der Staustufe und das zu Wasser bringen der Saugleitung, wurde die Wasserversorgung Richtung Brandstelle aufgebaut. Nach einer Unterrichtseinheit "Strahlrohr-Kunde", mit den Fragen: „Was gibt es für Strahlrohre?" und "Wie hoch sind die Durchflussmengen mit und ohne Mundstück?“ wurden noch ein sogenannter "Totemann" aufgebaut. Darunter zu verstehen ist ein provisorischer Wasserwerfer, der aus einem Verteiler, Stützkrümmer, B-Strahlrohr und C-Schlauch gebaut wird. Dieser eignet sich sehr gut, um einen gefährdeten Bereich vor einer Brandausbreitung zu schützen, ohne dort Personal stellen zu müssen.

 
 
 
 

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